Nagetiere
Nagetiere im Garten
Auch wenn man sie selten sieht und dann auch nur flüchtig, Nagetiere sind schnell, intelligent und unberechenbar. Vor allen in Gärten können so sehr große Schäden entstehen und das schlimme da bei ist, man erkennt sie nicht sofort. So wie alle Nager arbeiten sie sich unterirdisch durch den Boden und sind so kaum sichtbar.
Entstehung
Meist ziehen die Nager durch unterirdische Gänge in den Garten ein. Durch Nester und vielen unterirdischen Wegen findet auch eine schnelle Vermehrung der Säugetiere statt.
Schadbild
Das Schaubild ist eindeutig. Abgefressene Pflanzenwurzeln, Löcher im Rasen und Beet oder sogar verschwundenes Gemüse sind Anzeichen für Nagetiere im Garten.
Vorbeugung
Vorgebeugt können die Tiere mit sogenannten Repellents oder auch Tierabschreckung genannt. Durch Ultraschallgeräte oder auch Geruchsstoffe können so die Nager ferngehalten werden bevor ein Schaden entsteht.
Bekämpfung
Sind die felligen Gefährten bereits in den Garten eingezogen kann jetzt zwischen Vertreibung oder Bekämpfung unterschieden werden. Für die Vertreibung werden Ultraschallgeräte im Handel angeboten, zur Bekämpfung hingegen muss auf Rodentizide gesetzt werden.
Wühlmäuse
Wühlmäuse haben scharfe Zähne, die sie dazu nutzen, Pflanzenwurzeln (beispielsweise von Jungbäumen), Kartoffeln, Blumenzwiebeln und Knollen zu vernichten. Auch können diese so wie Maulwürfe auch Erdhaufen aufwerfen, aber nur Wühlmäuse fressen Pflanzenwurzeln an.
Zur Bekämpfung werden neben Fallen auch Gas angeboten, dass die Gänge durchströmen soll. Alternativ gibt es auch Giftköder, die in die Gänge gegeben werden können um so die Maus zu vernichten. Allerdings sind dies sehr Giftige Wirkstoffe und sollten auch unbedingt geschützt vor anderen Tieren eingebracht werden.
Allgemeine Hinweise
Bei der Bekämpfung von Nagetieren wird zwischen unterschiedlichen Rodentiziden (Ködern) unterschieden.
Totalrodentizide sind sehr giftige Köder, die den Tod des Tieres in nur kurzer Zeit auslösen. Diese Giftstoffe werden vor allem bei Wühlmäusen eingesetzt. Wenn eine Maus zu sehen ist, darf man davon ausgehen, dass mehrere Mäuse im Umfeld unterwegs sind. Hierfür werden Blutgerinnungsmittel im Handel angeboten. Diese Giftstoffe wirken nach der Aufnahme erst nach ca. zwei Wochen im Tier. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass alle Tiere vernichtet werden.
Viele Köder, die im Handel angeboten werden sind frei verkäuflich und ohne fachkundige Beratung zu bekommen. Deshalb ist es wichtig die genaue Anwendung und Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, bevor die gefährlichen Köder ausgebracht werden.